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UEL-PD #2: "PR-Blizzards" vs. Lok Berlin

...Revanche geglückt - es geht in Spiel 3
Woooow. Nachdem am Vorabend bereits die "NB-Blizzards" in der Eishockey Ostseeliga erfolgreich waren, konnten auch die "Prenzlau-Blizzards" in der Uckermark Eishockeyliga ein erneutes Ausrufezeichen setzen. Mit einem 9:7 (0:0;6:4;3:3) schlugen sie die lockeren Jungs aus der Hauptstadt von Lok Berlin in der Playdown-Serie um den 5. Platz. An dieser Stelle möchte ich euch, sofern ihr bei Facebook seid, den Spielbericht der "Bouletten" vom Spiel 1 der Play-downs ans Herz legen. Dieser ist definitiv schön zum schmunzeln ;-) . Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit werde ich hier ein paar Zeilen zum zweiten Spiel der "best-of-three"-Serie ablassen, wobei wir einen Diskussionspunkt in eurem Bericht ausgemacht haben. Die "coolsten Jungs in Schwedt"?? Mit Abstand?? Gelächter! Ihr seid sicher vorne bei aber...!! ;-)

So nun aber zum wichtigen zweiten Spiel. Am vergangenen Sonntag, den 10.03.2019, hatten unsere "PR-Blizzards" -um Kapitän Finn Brammann #2- bereits die Pistole auf der Brust. Nach der 6:13 Niederlage in der Vorwoche, wäre bei einer neuerlichen Niederlage die Serie bereits beendet und somit der sechste Platz fix gewesen. Dementsprechend konzentriert gingen die Blizzards in das Spiel. Um 11.30 Uhr sollte dieses Mal der erste Puck auf das Eis der Schwedter Eisarena fallen und es waren die Blizzards, die von Beginn an die besseren Chancen hatten. Wir sind nicht sicher ob es die "Loker" bewusst etwas ruhiger angehen ließen oder ob sie "Körner" für den Schlussabschnitt aufsparen wollten. Leider verpassten wir es aber, hier direkt ein paar Treffer zu erzielen. Langsam aber sicher fanden die Berliner auch in das Spiel und kamen ihrerseits zu guten Möglichkeiten. Aber unsere "Torfrau", Gina Dumaschefski #79, war stets zur Stelle. Viel Speed, viele Chancen, keine Tore. Das gibt es in Schwedt wirklich nicht oft aber es stand tatsächlich 0:0 nach dem Auftaktdrittel. Wir wussten das noch nichts verloren ist, wir aber richtig Gas geben mussten, um ein drittes Spiel zu erzwingen.

Völlig anders sollte das Mitteldrittel laufen. Statt 0 fielen in diesen 20 Minuten gar 10 Tore. Die Berliner kamen mit wesentlich mehr Druck aus der Kabine und drehten ordentlich auf. So waren sie es, die den ersten Treffer erzielten. Das war der Startschuss für unsere #2. Unser erst 16-jähriger Finn Brammann ist schon ne Nummer. In seinem dritten Jahr, in dem er überhaupt einen Eishockeyschläger in der Hand hat, ist er bereits Kapitän unserer zweiten Mannschaft und sollte heute mit 7!!! Treffern noch für Furore sorgen. So verlief der Mittelabschnitt analog zu Spiel 1. Tor Berlin - Ausgleich Blizzards und wieder von vorne. Letzte Woche ging es bis zum 4:4 so und heute bis zum 3:3. Für die Blizzards traf neben Finn #2 (2) auch Matthias Benthin #6. Nun waren es aber die Blizzards, die das Heft in die Hand nahmen. Mit seinen Toren 3, 4 und 5 und konnte Finn #2 die "Prenzlau-Blizzards" gar mit 6:3 in Front bringen, ehe kurz vor dem Drittelende Lok Berlin noch einmal verkürzte. So ging es mit einem 6:4 in die letzte Pause.

Wir waren also noch nicht durch aber auf Kurs. Diesen hieß es nun beizubehalten und alles raus zu hauen, was noch an Körnern vorhanden war. In der ersten Minuten war zu sehen, dass kein Team einen Fehler machen wollte. Aber den Berlinern -um Jens Nogga- lief natürlich die Zeit davon, was sie zu etwas mehr Offensivmut zwang. In der 45. Spielminute wurde dieser zum 5:6 aus Lok-Sicht belohnt, was aber die Blizzards noch nicht schockte. Noch nicht. Die 49. Minute brachte allerdings den bis dato auch verdienten Ausgleichstreffer, was langsam für weiche Knie sorgte. Wir versuchten uns zu fangen, um das Spiel jetzt nicht gänzlich weg zu werfen. Es war aber spürbar, das die Batterien langsam leer waren. So kam es wie es kommen musste. Lok drehte in der 53. Minute mit dem 7:6 das Spiel komplett und ging in Führung. Es blieben sieben Minuten und wir mussten die Reihen umstellen. So blieben unsere beiden Youngster, Ole Buhr #46 und Finn #2, auf dem Eis und hinten wechselten wir schnell, um den Druck hoch halten zu können. 55. Minute, Ausgleichstreffer durch Ole #46. Dieses Tor war unglaublich wichtig, da die Blizzards wieder an sich glaubten und so kam es, dass Finn #2 mit seinem sechsten Tor die Blizzards wieder in Führung bringen konnte (58.`). Berlin setzte alles auf eine Karte und zog ihren Goalie, für einen weiteren Feldspieler. So wünscht man sich doch ein Playdown-Spiel. Der Druck war groß aber unsere Defensive stand gut und so fiel kurz vor dem Ende eben die Entscheidung durch ein "Empty Net Goal" zu Gunsten der "Prenzlau-Blizzards". Abermals war es Finn #2. Ein an Spannung kaum zu übertreffendes UEL-Spiel ging zu Ende, dieses Mal mit dem besseren Ende für uns. Somit findet am Sonnabend, den 30.03.2019, ab 13 Uhr das dritte und alles entscheidende Spiel um den fünften Platz in der Schwedter Eisarena statt.

Fazit:

Zum Spiel ist alles gesagt und nun spielt dort ja nicht "nur" Finn #2. Es war natürlich eine tolle Mannschaftsleistung der "Prenzlau-Blizzards". Ein wirklich gutes und schnelles Spiel und die Serie mit den "Bouletten" macht wirklich viel Spaß. So soll es sein. Wir hoffen zum dritten Spiel wieder auf einen guten Kader zurück greifen zu können und vor allem auf wirklich viele Zuschauer und mal sehen, vielleicht packen wir es ja erneut.

Line-up "Prenzlau-Blizzards":
Tor: Gina Dumaschefski #79

Verteidigung: Norbert Boldt #4, Matthias Benthin #6 (1 Tor), Enrico Dumaschefski #74

Angriff: Finn Brammann #2 (7), Thomas Benthin #28, Ole Buhr #46 (1), Ulli Stüber #66, Erik Mussehl #70, Jörn Bischof #84