UEL II-Game 4: "PR-Blizzards" vs. ESG Landin
Unterirdisch. Tabellenschlusslicht führt Blizzards vor...

Um 18.30 Uhr sollte der erste Puck auf das Eis -wie immer- der Schwedter Eisarena fallen. Wenig früher erschien unser Goalie, Artur Szczepanski #72, der im Grunde völlig ohne Erwärmung in das Spiel ging. Dieses Geschenk nahm der Gegner gerne an und ging schnell mit 2:0 in Front. Leicht überrascht versuchten die "Prenzlau-Blizzards" den unerwarteten Spielbeginn zu reparieren. Ein offenes und ausgeglicheneres Spiel als uns lieb war entwickelte sich. Der Goalie der ESG zeigte bereits gute Paraden und so blieben wir im Auftaktdrittel ohne eigenen Torerfolg. Zack, die Abgänge hin oder her, hier und heute mussten drei Punkte her und wir zeigten definitiv zu wenig.
Nach klaren Worten in der Kabine wollten wir uns nun auf unsere Stärken besinnen und den "Bock" umstoßen. Dennoch warfen die "Landiner" gleich in der ersten Minute des Mitteldrittels eine "Scheibe" auf das Tor, 0:3. Was war hier los? Durch Tore von Ulli Stüber #66 und Peter Jahn #33 kamen wir zur Spielmitte auf 2:3 heran. Ab jetzt wurde es mehr als bitter. Drei aufeinander folgende und zum Teil auch unnötige Zeitstrafen brachten uns in Unterzahl und diese Chancen nutzten die "ESGer" allesamt. Unser Goalie zeigte leider mehrere Slapstickeinlagen, die wir so von ihm nicht kannten. Der Gegner sah diese und erzielte teilweise Tore aus der eigenen Hälfte die einfach hinein kullerten oder ähnliches. Kurz vor Ende des Mitteldrittels lagen wir -ACHTUNG- 2:8 zurück und die Nerven lagen mehr als blank. Beflügelt durch diese sich anbahnende Überraschung zeigte der Goalie der Landiner tolle Paraden und es gelang uns auch nicht mehr viel. Krass.
Fast wortlos ging es in die Kabine und ein Jeder verstand die Welt nicht mehr. Und es sollte noch richtig heftig kommen. Wir schafften es nicht etwas zu ändern. Die ESG schmiss die Pucks einfach Richtung Tor und sollte noch ganze sieben Mal jubeln dürfen. Sieben!!! Die "Prenzlau-Blizzards" kein einziges Mal mehr. Damit habe ich zum Schlussabschnitt nichts mehr zu sagen.
Fazit:
Das uns Finn #2 und Ole #46 fehlen war klar aber das kann für dieses Spiel keine Ausrede sein. Niemand nahm den Kampf wirklich an und unser Artur #72 erwischte einfach einen unterirdischen Tag. Dennoch, wir waren auch nur zu 2 Toren gut und aus diesem Grund kann und soll Artur allein nicht die Schuld bekommen. Leider haben wir in diesen 60 Minuten unseren ganzen "Kredit" der drei tollen ersten Spiele und das sehr gute Torverhältnis weg geworfen. Wenn wir nicht ganz schnell zueinander finden, an unserem Torabschluss arbeiten und hinten -inkl. Goalie- wieder deutlich sicherer werden, erwartet uns eine harte harte Rückrunde. Zum Glück war dies der letzte "Blizzards-Auftritt" in der UEL-2019, sodass wir ein paar Trainingseinheiten für uns haben. Am Sonntag, den 05.01.2020, geht es dann ab 9 Uhr in das Rückspiel gegen die "Lions" aus Ueckermünde....in diesem Sinne, geknickte "PR-Blizzards"