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UEL-Game 9:"PR-Blizzards" vs. Lok Berlin

...den Meister lange beschäftigt und teuer verkauft
Auch die "Prenzlau-Blizzards" bekamen es in ihrem letzten Hauptrundenspiel der Uckermark Eishockeyliga am Sonnabend, den 27.01.2018, mit dem amtierenden Meister, Lok Berlin, zu tun. Unsere Jungs, um Mannschaftsleiter Peter Jahn #33, hielten diese Partie nicht nur lange offen, sondern führten zwischenzeitlich sogar, ehe am Ende dann doch die etwas "abgebrühteren" Hauptstädter die drei Punkte mit nach Hause nahmen. So unterlagen wir dem aktuellen Tabellenführer und haushohem Favorit nur mit 8:12 (2:4;4:2;2:6).

So machten wir uns auf den Weg zur Schwedter Eisarena, während es sich alle anderen auf der Couch gemütlich machen, da unser Spiel erst um 21 Uhr begann. Leider war unser Top-Scorer, Finn Brammann #2, verhindert (Inlineskaterhockey-Turnier in Hannover) und auch unsere zuletzt sehr stark haltende Torhüterin, Gina Dumaschefski #79, konnte nicht an diesem Spiel teilnehmen. Noch dazu kam, dass mit Mathias Benthin #6 und Peter Jahn #33 zwei Spieler gesundheitlich doch arg angeschlagen waren. Unser durch die Ligenleitung der UEL bereitgestellte Ersatz-Goalie (Steven Becker) machte seine Sache sehr gut und fügte sich nahtlos in die Truppe der "Prenzlau-Blizzards" ein.

Die von uns gesteckten Ziele beschränkten sich auf ein schönes Spiel und darauf, nicht komplett unterzugehen. Doch es sollte anders kommen. Überraschend gut spielten wir im Auftaktdrittel mit und konnten uns einige gute Torchancen erarbeiten. Unsere #69, Paul Reimann, nutzte gleich deren zwei und so lagen wir nach den ersten 20 gespielten Minuten lediglich mit 2:4 zurück.

Da wir mit dem Auftaktdrittel sehr zufrieden waren, bestand kein Grund für großartige Änderungen und so wollten wir einfach voll konzentriert bleiben. Das klappte überdurchschnittlich gut und so konnten wir den Mittelabschnitt sogar mit 4:2 für die "Prenzlau-Blizzards" entscheiden und mit einem 6:6 in die letzte Pause gehen. Für die Blizzards traf unser Jüngster "Blizzard des Tages", Ole Buhr #46, gleich doppelt, sowie Ulli Stüber #66 und Enrico Dumaschefski #74. So führten wir zwischenzeitlich sogar und konnten die Berliner, um Jens Nogga, phasenweise sogar ordentlich in Bedrängnis bringen.

Mit diesem Spielstand hatten wir ehrlich gesagt selbst nicht gerechnet und witterten nun natürlich auch unsere Chance. Aber es sollte dann leider doch anders kommen. Hatten wir den Top-Scorer der Hauptstädter, Robert Ackermann, bis dato halbwegs im Griff, gelang uns dies in den letzten 20 Minuten leider nicht mehr. Seine Fernschüsse waren einfach zu stramm bzw. platziert und wir hinderten ihn nicht energisch genug daran. So setzte es 6 Gegentreffer in den letzten 20 Minuten, wovon Ackermann alleine 5 "Dinger" machte. Insgesamt brachte er es auf 8 von 12 Toren der Berliner und somit machte er einfach den Unterschied aus. Ergebniskosmetik für die "Prenzlau-Blizzards" betrieben noch Peter Jahn #33 und Frank Müncheberg #55, die mit ihren Toren den Endstand von 8:12 schafften.

Fazit:
Ein absolut respektables Ergebnis für uns und unterm Strich ein verdienter Sieg für die "Lok-Fahrer". Dennoch waren wir dicht an der Überraschung dran und die Frage steht im Raum, was wäre mit Finn #2 und Gina #79 möglich gewesen. So ist die Hauptrunde der Uckermark Eishockeyliga in der Saison 2017/2018 für die "Prenzlau-Blizzards" beendet und wir stehen bis dato auf einem guten 5. Platz. 4 Siege bei 5 Niederlagen bedeutet 12 Punkte und erstmals in unserer "UEL-Geschichte" beenden wir die Hauptrunde mit einem positiven Torverhältnis (68:66 = +2). Zwar sind die "Eismammuts" nach ihrem Kantersieg (17:4 vs. Schwedter Eisbären) an uns vorbei gezogen aber eben die Schwedter hinter uns gefallen, da sie nun ein schlechteres Torverhältnis als wir aufweisen. Die anderen Teams haben noch Ligaspiele zu bestreiten und wir warten nun ab, welcher Platz es letztlich wird bzw. auf wen wir wann in den "Play-downs" ab Sonntag, den 25.02.2018, treffen. Bis dahin stehen neben den Winterferien ein paar ruhigere Wochenenden auf dem Plan (neben Eistraining und kleineren Turnieren), um wieder alle Kräfte zu mobilisieren.

Line-up "Prenzlau-Blizzards":
Tor: Steven Becker (Schwedt)

Verteidigung: Norbert Boldt #4, Bernd Weber #10

Angriff: Mathias Benthin #6, Peter Jahn #33 (1), Ole Buhr #46 (2), Frank Müncheberg #55 (1), Ulli Stüber #66 (1), Paul Reimann #69 (2), Enrico Dumaschefski #74 (1)

PS: Ein paar Fotos sind online...

Grüße, Maddin #7