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UEL-Game 5: PR-Blizzards vs. Lok Berlin

Weihnachtsüberraschung knapp verpasst...

Kurz vor den Feiertagen, am 19.12.2015, mussten die Kufencracks von den Blizzards aus Prenzlau nochmal ran. Dabei war die zu meisternde Aufgabe eine sehr anspruchsvolle. Der Titelaspirant und aktuelle Tabellenzweite, Lok Berlin, war der Gegner in der Schwedter Eisarena. Die Tatsache, dass der momentan führende der Scorerliste, Ronny Ackermann (21 Tore), in den Reihen der Hauptstädter spielt, machte die Sache nicht einfacher. So war es eben dieser, der in der 4. Minute

des 1. Drittel den Favoriten aus Berlin in Führung brachte. Nach einem weiteren Berliner Treffer, durch Rene Sommermeyer in der 18.Minute, endete der erste Spielabschnitt mit 0:2, was aus Blizzards-Sicht akzeptabel war. Es war einmal mehr das Können unseres Goalies, Andreas Brucha #1, dass das Spiel noch nicht entschieden war, obwohl wir mit Kampf zu überzeugen wussten.

Nachdem wir unseren Respekt abgelegt hatten, starteten wir äußerst druckvoll in den Mittelabschnitt. Nur das Tor schossen nicht wir, sondern erneut die Mannen um Jens Nogga. Kopie aus Drittel 1, 4. Minute - Ronny Ackermann. Die Blizzards gaben sich nicht auf und wurden dafür belohnt. In der 25. und 26. Minute konnten wir durch einen schnellen Doppelschlag wieder aufschließen. Es war endlich soweit. Peter Jahn #33 machte das 1:3 aus unserer Sicht, nachdem er eine lange „Torflaute“ hinnehmen musste. Hoffen wir, dass der Knoten nun geplatzt ist und er reichlich Tore nachholt. Der Pass kam von Thomas Meinschenck #44, der angeschlagen (Rippenprellung) in diese Partie gegangen ist. Das 2:3 erzielte unser Kapitano, Robert Benthin #8, als er den Goalie von Lok überwinden konnte. Leider war es erneut der Gegner, der den sechsten Treffer der Partie erzielen konnte. In der 29. Minute konnte David Wolff (nicht Hamburg) unseren Schlussmann überlisten und stellte den letzten Pausenstand, von 2:4 aus Prenzlauer Sicht, her. Wir können aber behaupten, dass der Mittelabschnitt nicht nur vom Ergebnis her sehr ausgeglichen war, was für uns völlig in Ordnung ist.

Was soll ich sagen?! Leider gab es auch im Schlussabschnitt eine „4. Minute“. Die nutzte Ronny Ackermann zum dritten Mal und dazu leider auch die 10. und so stand es 2:6 für den Favoriten. Aber die Prenzlau-Blizzards ließen sich auch dieses Mal nicht hängen und konnten durch Tore von Peter Jahn #33 und Silvio Dähn #77 den Rückstand auf 4:6 verkürzen. Diese Tore beflügelten uns nochmal ordentlich und wir setzten alles daran, vielleicht doch noch einen Punkt zu holen. Viele hochkarätige Chancen wurden dabei erkämpft, nur sprang am Ende leider nichts Zählbares heraus. Nach 60 Minuten Spielzeit hieß es dann 4:6 für Lok und 0 Punkte für Prenzlau-Blizzards.

Ich denke mit unserer Leistung können wir mehr als zufrieden sein auch wenn eben doch keine Punkte ergattert werden konnten. Die Redensart „etwas mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu sehen“, passt hier wohl sehr gut. Wir MÜSSEN Lok sicher nicht schlagen, sie uns aber schon und unterm Strich haben sie es ja auch geschafft, jedoch waren wir dicht an einer Überraschung dran.

Nützt aber nichts. Wollen wir in der Tabelle klettern, muss man eben auch mal einen der „5 Großen“ schlagen und dies ist uns bis dato trotz einiger guten Ergebnissen nicht geglückt. So befinden wir uns nach 5 absolvierten Spielen im gewohnten Tabellenmittelfeld, mit einem kleinen Polster nach hinten aber bereits 6 Punkten Rückstand auf Platz 5.

Fazit zum Spiel: Wie erwähnt, dicht dran gewesen aber eben Ronny Ackermann nicht ausreichend in den Griff bekommen. Seine 4 Treffer waren zu viele, um Punkte mitzunehmen. Die Fairness gab dem Spiel ein besonders positives Erlebnis. An dieser Stelle auch vielen Dank an die Spieler von Lok Berlin. Dies kann man ruhig mal sagen. Als bester Blizzard wurde diesmal unser Goalie, Andreas Brucha #1, gewählt. Er allein schuf überhaupt die Voraussetzung, das Spiel bis zum Letzten spannend zu halten. Andreas ist ein Glücksfall für uns und wir sind sehr froh, ihn in unseren Reihen zu haben. Dazu mit Gina einen so starken und talentierten „Back-up-Goalie“. Auf dieser Position sind wir wohl meisterlich besetzt.

Nach dem Weihnachtsfest geht es spannend weiter, denn da heißt es, Punkte holen und den 6. Platz verteidigen. Am Sonntag, den 03.01.2016, steht ab 9 Uhr das Spiel gegen die „ICE-Devils“ aus Freudenberg auf dem Plan und da brauchen wir wieder eure Unterstützung.

Für die Blizzards spielten:

Goalie : Andreas Brucha #1 Verteidigung: Norbert Boldt #4, Bernd Weber #10, Enrico Dumaschefski #74 Angriff: David Razny #89, Robert Benthin #8, Christian Schinkel #30, Franzi Geßwein #18, Thomas Meinschenck #44, Peter Jahn #33

Gruß, Peter #33