UEL-Game 3: "PR-Blizzards" vs. "ICE Devils"
...so will man nicht verlieren, komplett unnötig

Aber nun zum Spiel. Der Mannschaftskader war diesmal sehr dünn. Fast alle Nachwuchsspieler waren entweder termin- oder verletzungsbedingt nicht am Start. Also mussten alle Oldstars ran. Aber auch so bekamen die "Prenzlau-Blizzards" leider nur 8 Spieler zum dritten Spiel der diesjährigen Uckermark Eishockeyliga zusammen. Damit war klar, das Spiel wird ein hartes Stück Arbeit mit „offenem“ Ausgang. Dennoch mussten die drei Punkte her, würden wir sonst doch gegen den Tabellenletzten, die "ICE Devils" aus Freudenberg, den "Erfolgsdreier" der Vorwoche wieder zurnichte machen. Das Spiel begann voller Optimismus. Mit 3 Toren von Peter Jahn #33 starteten die Blizzards unerwartet gut. Aber die "ICE-Devils" blieben dran und so endete das Auftaktdrittel doch nur mit 3:2 aus Blizzards-Sicht.
Im Mitteldrittel konnten die Blizzards ihren Vorsprung durch Tore von Frank Müncheberg #55, Thomas Benthin #28, Ulli Stüber #66 und Ole Buhr #46 zwar auf 7:5 ausbauen. Gar ein Unterzahltor von Ole #46 war möglich. Alles lief wunschgemäß. Dennoch war das Spiel kein "Leckerbissen" und die "ICE Devils" gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf.
Im 3. Drittel wussten wir, dass die Freudenberger aufdrehen werden. Aber auch dieses Wissen brachte uns letztlich nicht weiter. Ole #46 eröffnete den Torreigen zwar mit dem ersten Treffer im Schlussabschnitt (8:5) aber vielleicht dachten wir, es wird ein Selbstläufer. Danach ließen wir uns aus unserem Spielrhythmus bringen. Die Freudenberger nahmen die Verteidigungslücken an und machten Tore draus. Unsere viele Torchancen vergeigten die Blizzards entweder weil die Torschüsse daneben gingen oder direkt auf den Goalie. Aber auch das Quäntchen Glück fehlte bei einigen Torchancen. „Wenn du keine Tore schießt macht es dann der Gegner“. Diesen Spruch habe ich irgendwo mal gehört von einem Fußballtrainer. So gaben wir unseren Vorsprung aus der Hand und in der letzten Minute des Spiels stand es dann völlig unnötig bereits 8:8. Wir versuchten alles, um doch noch in Führung zu gehen und als Sieger das Spiel zu beenden. Stattdessen waren es die "ICE-Devils" die 17 Sekunden vor dem Ende das Tor schossen und damit überhaupt erstmals die Führung inne hatten.
Fazit:
So mussten wir es hinnehmen, dass wir nach ständiger Führung eben doch als Verlierer vom Eis gingen, was sehr weh tat. Eishockey ist ein Mannschaftssport und geteiltes Leid ist bekanntlich besser zu verkraften. Die "ICE Devils" haben das clever gemacht und man muss ihnen gratulieren, denn leichter hätten wir es ihnen nicht machen können. Damit ist wie oben angesprochen, der Überraschungserfolg aus der Vorwoche nahezu wertlos. Schade aber so ist das. Am kommenden Wochenende (Sa., 15.12.2018, 18.30 Uhr) werden wir -wenn wir überhaupt antreten können- als krasser Außenseiter gegen die "Eisbären" aus Schwedt antreten. Etliche verletzte Spieler und viele anderweitig verhinderte Blizzards sorgen für große Personalnot und die von uns angefragte Spielverlegung wurde leider abgelehnt. Das ist zwar schade aber wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen und freuen uns auf Unterstützung von den Rängen...Line-up "Prenzlau-Blizzards":
Tor: Gina Dumaschefski #79Verteidigung: Bernd Weber #10, Enrico Dumaschefski #74
Angriff: Jörn Bischof #84, Thomas Benthin #28, Frank Müncheberg #55, Ole Buhr #46, Peter Jahn #33, Ulli Stüber #66
...sportliche Grüße, Peter #33