UEL-Game 2: "PR-Blizzards" vs. Lok Berlin
...dicke Überraschung lässt Blizzards jubeln

Wow. Auch unsere "Prenzlau-Blizzards" sorgten in der Uckermark Eishockey Liga (UEL) für eine faustdicke Überraschung. Am Ende behielten sie mit einem 10:8 (4:3;5:1;1:4) über die Mannen von Lok Berlin die Oberhand und schlugen diese erstmals in dieser Liga. Auch im zweiten Auftritt der Eissaison 2018-2019 hieß es für die Jungs und Mädels um Mannschaftsleiter, Peter Jahn #33, früh aufstehen. Am Sonntag,
den 02.12.2018, fiel der erste Puck bereits um 9 Uhr auf das Eis der Schwedter Eisarena. Die bis dahin ungeschlagenen Berliner traten mit einem gut gefüllten Kader an aber auch unsere "Prenzlau-Blizzards" konnten aus den vollen schöpfen. So waren neben unseren erfahreneren Spielern auch alle 5 "Youngsters" am Start und wirbelten von Beginn an munter los. Dem ersten Streich unseres neuen Kapitäns, Finn Brammann #2, in der 3. Minute, folgte das 2:0 in der 10. Minute, als Peter Jahn #33 einnetzte. In dieser frühen Phase war es ein offenes Spiel, in der auch die Hauptstädter ihre Chancen hatten. Jedoch hielt unsere #1, Gina Dumaschefski #79, stark. Dennoch war sie beim 2:1 zwar machtlos aber in der Folge zeigten sich erneut unsere Blizzards als treffsicher. Ole Buhr #46 und Bernd Weber #10 stellten -schon etwas überraschend- auf 4:1, ehe der Gegner kurz vor der Pause noch einmal verkürzte.
Gute Stimmung also bei den Blizzards in der ersten Pause, weil auch das Powerplay deutlich besser aussah, als noch bei der knappen Niederlage gegen die Oder "Griffins" in Spiel 1. Es gab keinen Grund etwas zu ändern und so hieß es, konzentriert und hellwach den schnellen Berlinern entgegen zu wirken. Dies klappte heute besonders gut und unsere Mannen agierten stets gefährlich. Mit -Achtung- 5 Toren in Folge (2 x Finn #2, Ole #46, Tom Tackmann #81, Jörn Bischof #84) zogen die "Prenzlau-Blizzards" gar auf 9:3 davon. Auch im Mitteldrittel trafen die Berliner noch kurz vor der Pause und verkürzten auf den Pausenstand von 9:4 nach 40 gespielten Minuten. "Bis hier hin lief alles deutlich nach Plan und es klappte dieses Mal auch mit dem Toreschießen", sagte Blizzards-Verteidiger Enrico Dumaschefski #74.

Dennoch waren alle gewarnt und man kann auf der kleineren Eisfläche in Schwedt auch einen 5-Tore Vorsprung her schenken. Etwas Aufregung verspürten unsere Jungs und Mädels auch und es sollte am Ende zwar reichen, jedoch wurde es nochmal spannender als allen lieb war. Torlose zehn Minuten brachten Sicherheit, vielleicht etwas zu viel. In der 50. und 52. Spielminute waren die Berliner mit einem Doppelschlag zur Stelle und das Nervenspiel beim Stand von nur noch 9:6 begann. In der Folge drückte Lok mit Schwung auf unser Tor, ehe unser Kapitän, Finn #2, mit dem 10:6 seinen vierten Treffer in diesem Spiel erzielte und somit die Vorentscheidung herbei führte. Es reichte aber nicht um den Kampfgeist der Berliner "zu brechen". Sie liefen trotzdem gefährlich an und setzten alles auf eine Karte. Dieser Mut brachte ihnen zwei weitere Treffer, was aber am Ende nur noch Kosmetik war. Unsere Blizzards waren mega glücklich und am Ende kann man sagen, dass dieser Sieg nicht unverdient war.
Fazit:
3 Punkte, mit denen wir definitiv nicht gerechnet haben und die uns für weitere Spiele motivieren. Unsere jungen Spieler zeigen aktuell wirklich ihr Können, worauf wir sehr stolz sind. Es war ein tolles, schnelles und auch faires Spiel, sieht man mal von einem bewussten Schlag mit dem Schläger gegen den Kopf unserer erst 15-jährigen Caja #12 ab. An dieser Stelle hätte der Schiedsrichter, der es gesehen hat, vielleicht auch mal eine persönliche Strafe aussprechen können, denn solche Aktionen schaden nicht nur dem Spiel, sondern auch dem Sport. Sei es drum, wir bedanken uns bei unseren Fans und freuen uns auf das dritte UEL-Spiel, welches am kommenden Sonntag, den 09.12.2018, um 11.30 Uhr stattfindet. Dann kommen die "ICE Devils" aus Freudenberg...
PS: ...Fotos sind online
Line-up "Prenzlau-Blizzards":
Tor: Gina Dumaschefski #79
Verteidigung: Matthias Benthin #6, Bernd Weber #10 (1 Tor), Thomas Benthin #28, Enrico Dumaschefski #74, Tom Tackmann #81 (1)
Angriff: Finn Brammann #2 (4 Tore), Caja Fittkau #12, Peter Jahn #33 (1), Ole Buhr #46 (2), Frank Müncheberg #55, Eric Tackmann #91, Jörn Bischof #84 (1)

...sportliche Grüße, Peter Jahn #33