Spielbericht Game 2 OL: Blizzards vs. "Wikinger"
„Wikinger“ kommen mit blauem Auge davon...
Schade. Die Neubrandenburg Blizzards waren in ihrem zweiten Spiel der diesjährigen Ostseeligasaison gegen die „Wikinger“ aus Klink nah dran, eine Sensation auf das Eis zu bringen. Nach dreimaliger Blizzards-Führung drehten die Mannen um Dimitri Kramarenko das Spiel kurz vor Schluss und gewannen doch noch knapp mit 4:5 (1:2;2:1;1:2).Nach der sehr kurzfristigen Absage unseres neuen Blizzards-Verteidiger, Alexander Landgraf #99, und den weiteren schmerzhaften Absagen von Stürmer Christian Engel #12 und Spielertrainer Manuel Grossrubatscher #3 waren wir gezwungen, unsere Reihen gehörig umzustellen. Dennoch kamen wir sehr gut in die Partie und konnten dank dem zweiten Saisontreffer von Andreas Wieding #20 mit 1:0 in Front gehen. Leider hielt unsere Führung lediglich 30 Sekunden, ehe Routinier Sergej Tribuschneu für Klink den Ausgleich erzielen konnte. Weitere 5 Minuten später, kamen die Wikinger nach großen Chancen auf beiden Seiten zum 2:1-Führungstreffer ihrerseits. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause.
Nach circa zwei wackeligen Minuten fingen wir uns wieder und spielten uns erneut gute Möglichkeiten heraus, wovon Jonas Trubel #25 eine in ein schönes Tor zum 2:2 ummünzen konnte (24. Minute). Nach guter Vorarbeit von Guido Illgen #68 war es Christian Weber #17, der in der 29. Spielminute die erneute Blizzards-Führung herstellen konnte. Super! Aber auch diese Führung sollte nicht lange halten. 90 Sekunden dauerte es, ehe Max Privalov für die Wikinger den Ausgleich erzielen konnte. Nun folgte eine doppelte Überzahl für uns Vier-Tore-Städter, die wir allerdings ungenutzt ließen. Dennoch nahmen wir den Schwung aus dem Powerplay mit und kamen zu einigen „Riesen“. Doch auch in diesem Spiel mussten wir feststellen, dass wir vor dem gegnerischen Kasten NOCH zu unentschlossen sind. Da sind uns die anderen Teams nicht zuletzt aufgrund ihrer wesentlich größeren Erfahrung einen großen Schritt voraus. Wir konnten aber unsere starke Defensivarbeiten fortsetzen und das 3:3 mit in die letzte Pause nehmen.
Nun galt es nicht wie sonst, bei einem relativ knappen Ergebnis die Nerven zu verlieren, und kühlen Kopf zu bewahren. Auch im Schlussabschnitt kamen wir zu guten Möglichkeiten, doch bis auf einen Pfostenschuss von Martin Endlich #7 und einem Lattentreffer von Guido kam vorerst nichts Zählbares heraus. Unsere Verteidiger, Robert Benthin #8, Johannes Rüter #5, Thomas Metzner #21 und Martin Degner #73 waren aber gestern ebenfalls super drauf und konnten den Wikingern das Leben relativ schwer machen. Alles andere fing unser Goalie (Marcus Gloede #40) weg, denn er erwischte gestern einen richtig „Neuen“ Tag und hielt was es zu halten gab. In der 54. Minute war es unser „Richie“ #94, der zum 4:3 für die Blizzards einnetzen konnte. Die dritte Führung für die Blizzards. Sensation? Und auch über diese Führung konnten wir uns nicht mal 60 Sekunden freuen, denn da war es Jan Mamerow, der den erneuten Ausgleich erzielte. Nun kam es bitter für uns. Trotz einiger Gelegenheiten zur erneuten Führung, kassierten wir in der 57. Minute einen weiteren Treffer (aus dem „Gewühl“ heraus), der dann den Endstand markierte. Wir gaben zwar nochmal alles und wollten Marcus aus dem Kasten holen, aber es ergab sich keine Möglichkeit, die dies zugelassen hat.
Dennoch. Wir haben für unsere Verhältnisse ein sehr gutes Spiel abgeliefert und kennen unsere „Baustellen“, die es weiter zu bearbeiten gilt. Erneut haben wir gekämpft wie die Großen und konnten auch einen disziplinierteren Auftritt als in Spiel 1 hinlegen. So super wir in Unterzahl gestanden haben, so schlecht war leider unser Überzahlspiel. Auch daran müssen wir arbeiten.

Doch zeigt uns dieses Spiel, dass wir, wovon wir lange reden, Stück für Stück an die etablierten Teams heran kommen. Und irgendwann schaffen wir auch eine Überraschung. Weiter so BLIZZARDS...
Auch die Prenzlau Blizzards hatten ein Punktspiel in der Uckermarkliga. Dort setzte sich der Favorit, die Schwedter Eisbären um den Ex-Wikinger Martin Russnak, erwartungsgemäß mit 12:4 durch. Hierzu lest ihr in den kommenden Tagen mehr.
In der Ostseeliga geht es für die NB-Blizzards am Sonnabend, den 14.12.2013, um 18 Uhr in der Malchower Eishalle gegen den amtierenden Meister, die Kodiaks aus Rostock weiter.
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