OL-Game 3: NB-Blizzards vs. OSC Berlin
...erster 3er für die Blizzards

zwar gut aufgestellt, jedoch mussten wir den verletzungsbedingten Ausfall von Christian Weber #17 verkraften und unser Kapitän, Manuel Grossrubatscher #3 konnte leider auch nicht vor Ort sein. Somit fehlte unser "Kopf" des Teams, der zugleich auch unser Abwehrchef ist.
Das mit Spannung erwartete Spiel nahm direkt gut Fahrt auf und beide Teams konnten sich erste Torchancen erspielen. In der 6. Minute gab es die erste 2-Minuten-Strafe gegen den OSC wegen Stockschlag. Nach Bullygewinn durch Christian Engel #12, Schuss von Maik Garling #91, konnte schließlich Martin Endlich #7 den Abpraller zur 1:0 Blizzards-Führung, nach nur wenigen Sekunden im Powerplay, im Tor der Berliner unterbringen. Die Führung sollte allerdings nur knapp 2 Minuten Bestand haben, denn da nutzten die Berliner ihr erstes Powerplay, nachdem Guido Illgen #68 und Martin Degner #73 zeitgleich auf die Strafbank mussten. Torschütze für den OSC war Jochen Weißenrieder (8. Minute). Doch ein Doppelschlag der Blizzards (10. und 11. Minute) sorgte für einen 2 Tore Vorsprung. Erst netzte "Neu-Blizzard" Marcel Dachner #72 mit seinem ersten Treffer in unserem Trikot souverän ein, bevor Jonas Trubel #25 für Christian "Buschi" Heilemann #23 auflegte, der dem OSC-Goalie den Puck zwischen den Matten durchschieben konnte (Powerplay).
Der OSC zeigte sich wenig beeindruckt, spielte gefährliche Pässe auf die lauernden Stürmer, die uns das Leben ein ums andere Mal schwer machten. Unser Goalie, Marcus Gloede #40, erwischte einen Sahnetag und hielt unseren Vorsprung fest. Auch einen fälligen Penalty konnte er souverän entschärfen. Kurz vor der ersten Pause war es erneut Marci Dachner #72, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4:1 für die Blizzards stellen konnte. Mit diesem Ergebnis nach den ersten 20 Spielminuten konnten wir überaus zufrieden sein, denn so klar wie es sich anhört, war es bei weitem nicht. Spielertrainer Maik Garling #91 fand die richtigen Worte in der Kabine. Wir standen im Mittelabschnitt deutlich besser, konnten den Spielaufbau der Hauptstädter oft früh unterbinden und uns selbst gute Gelegenheiten heraus spielen. Leider ließen wir unsere Möglichkeiten ungenutzt und der eingewechselte Schlussmann des OSC, Kai Neumann, hielt alles, was es zu halten gab. Auch drei Überzahlspiele konnten wir nicht nutzen, mussten aber ständig auf der Hut vor den schnellen Berliner-Kontern sein. So endete dieses Drittel mit einem gerechten 0:0.
Uns war bewusst, dass der OSC jetzt ordentlich anrennen würde, hatten sie doch nichts zu verlieren. So kam es dann auch. Wir hatten Mühe uns aus unserem Drittel zu befreien und standen phasenweise zu weit weg von den Gegenspielern. Steffen Hilpert war es dann, der zum 2:4 aus Berliner Sicht verkürzen konnte (43. Minute).
Der OSC witterte Morgenluft, doch wir konnten direkt die richtige Antwort geben und die Vorentscheidung herbei führen. Lediglich 20 Sekunden nach dem Gegentreffer schob Ulli Stüber #66 die "Scheibe" auf Guido Illgen #68, der den OSC-Goalie umkurvte und das 5:2 erzielte. In der Folge standen wir sicher, verpassten es aber erneut unsere Überzahlspiele zu nutzen. Etwas heikel wurde es dann in der 57. Minute nochmal, als Johannes Rüter #5 eine kleine Bankstrafe wegen Bandencheck kassierte. Als er sich die Strafe nochmal vom Schiedsrichter erläutern ließ, kommentierte er diese anscheinend etwas zu freundlich, worauf er als erster duschen konnte. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jonas Trubel #25 (Ellenbogen, 55. Minute), mussten wir unsere Reihen noch etwas umstellen, was aber keinen Einfluss auf das Endergebnis mehr haben sollte.
So konnten wir den ersten Vergleich mit dem OSC Berlin in dieser Saison mit 5:2 (4:1;0:0;1:1) für uns entscheiden. Es war bestimmt kein "Eishockey-Leckerbissen" aber dafür ging es auch für beide Teams um zu viel. Trotzdem war es ein schnelles und faires Spiel, mit Kampfgeist auf beiden Seiten. Bereits in 2 Wochen, Sonnabend den 19.12.2015, geht es um 18 Uhr in das Rückspiel, welches Vorentscheidend um die "rote Laterne" sein kann. Dort brauchen wir dann große Unterstützung auf dem Rang. Bis dahin...
