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Game 9 UEL: PR-Blizzards vs. "Eismammuts"

...schwerster Gegner in der Saison
Die „Prenzlau-Blizzards“ haben sich in ihrem neunten Spiel der Uckermark-Eishockeyliga 2014/2015 auf ein schweres Spiel eingestellt, denn der Gegner, die „Eismammuts“ Uckermark, brauchten unbedingt einen „Dreier“ um die Play-off`s zu erreichen. Dass es am vergangenen Sonnabend, den 14.02.2015, dann aber so hart wird, hatten wir nicht erwartet. Endstand aus Sicht der Blizzards 4:15 (1:7;2:4;1:4).

Aber fangen wir vorne an. Nun wussten wir über einige starke Einzelspieler Bescheid, die zum Teil aus Polen zu den Spielen anreisen, jedoch brachte ein weiterer neuer Spieler auf Seiten der „Eismammuts“ derart viel Klasse mit sich, dass es einfach nicht mehr unserem und schon gar keinem Hobbyniveau mehr entspricht. Sein Name ist Neil Walsky und wenn unsere Informationen stimmen, hat er sein Geld in Nordamerika und der Schweiz mit Eishockey verdient. Natürlich heben solche Spieler das Niveau der Liga an und es können sicher auch viele von solchen Spielern lernen, dennoch steht die Frage im Raum, ist es auf lange Sicht gut für die HOBBYLIGA und wo hört man auf mit dem neuerlichen Trend der Uckermarkeishockeyliga, Auf- bzw. Wettrüsten um jeden Preis?! So sollten die überarbeiteten Durchführungsbestimmungen solche Fälle eigentlich eingrenzen, was aber nicht mal ansatzweise der Fall ist. Ich denke im Namen der Liga, sollte man nach der Saison dringend miteinander sprechen, da ansonsten die Anzahl der Mannschaften auf lange Sicht nicht zu halten sein wird.

Eishockey wurde dann aber auch gespielt. Zumindest auf einer Seite. Die Mannen der „Eismammuts“ überrannten unsere Blizzards im ersten Drittel und konnten dieses dann auch schon auf Sieg stellen. Obwohl unsere #1, Andreas Brucha, erneut tadellos hielt und eine großartige Leistung zeigte, musste auch er sieben Mal hinter sich greifen. Sicher, wir kamen nicht in das Spiel und fanden uns überhaupt nicht zu recht aber dies ist schlicht und einfach den deutlich zu starken Mammuts-Einzelspielern geschuldet. So lagen wir bereits mit 1:7 hinten und auf der Bank machte sich große Enttäuschung breit und dann ließen wir uns, Blizzards-untypisch, dazu hinreißen, dass die Schuld beim anderen gesucht wird.

Im Mitteldrittel hieß es dann Schadensbegrenzung zu betreiben, welches uns dann auch etwas gelang. Im zweiten Spielabschnitt kamen wir dann auch zu einigen Chancen wovon wir zwei auch in Tore ummünzen konnten. Dieses Drittel endete dann 2:4 aus Sicht der „Prenzlau-Blizzards“.

Den Schlussabschnitt holten sich die „Eismammuts“ dann mit 4:1 und so kam das inakzeptable Endergebnis dann auch zu Stande. Wir wollen kein schlechter Verlierer sein und die „Eismammuts“ haben auch in jedem Fall verdient gewonnen, dennoch fällt ein „Glückwunsch“ schwer. Ich denke und hoffe, dass man diesen von mir beschrieben Fall nachvollziehen kann und weiß aus sicherer Quelle, dass viele Vereine mit der von mir beschriebenen Situation sehr unzufrieden sind.

Die Treffer für die Blizzards erzielten: Silvio Dähn #77, Peter Jahn #33, Norbert Boldt #4 und Carsten Heinrichs #9

Am kommenden Sonnabend, den 21.02.2015, kommt es zum letzten Vorrundenspiel der „Prenzlau-Blizzards“. Gegner in der Schwedter Eisarena sind ab 18.30 Uhr die „Eisbären“ aus Schwedt und da könnte aufgrund der personellen Lage ähnliches drohen.

Gruß...