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Schwedter "Eisbären" gewinnen die UEL !!!

...Finaltag in der Schwedter Eisarena mit engen Spielen
Nachdem die "Haie" aus Flemsdorf die Play-off`s in dieser Saison verpassten, musste ein neuer Meister her und wurde am vergangenen Sonnabend, den 28.03.2015, auch gefunden. Fangen wir aber vorne an. Die elf Teams der Uckermark-Eishockey-Liga hatten ihre Vorrunde beendet und so ging es für 4 Teams in die Play-off`s und Platz 5 bis 11 spielte um die Plätze in den Play-downs. In den Halbfinals wurde "best-of-three" gespielt und Lokomotive Berlin unterlag in 2 Spielen knapp dem ersten Finalteilnehmer, den "Eismammuts" Uckermark (11:12; 7:10). Das zweite Halbfinale musste über drei Begegnungen ausgespielt werden und am Ende konnten sich die favorisierten "Eisbären" aus Schwedt gegen die "Oder Griffins" durchsetzen (6:5; 5:10; 7:5), obwohl die "Griffins" in den drei Spielen mehr Tore erzielen konnten. So sind nun mal die Play-off`s.

Das kleine und große Finale wurde dann jeweils in einem Spiel entschieden und die zahlreichen Fans bekamen großen Sport geboten. Die Schwedter Eisarena war proppenvoll und das Rahmenprogramm mit Dj, einer kleinen Tanzgruppe und "Lasershow" schön in Szene gesetzt. So war das Spiel um Platz 3 (16 Uhr) zwischen Lok Berlin und den Oder "Griffins" schon auf einem hohen Niveau, spannend und am Ende sollte der "Goalie" den Unterschied machen. Die "Griffins" schafften mit einem 12:10 Erfolg den Sprung auf das Podest. Mit abwechselnder Führung war es sehr eng und die Griffins konnten ihren Vorsprung in das Ziel retten. Beide Torhüter waren gut aufgelegt, jedoch erwischte Kevin Just (Oder Griffins) erneut einen guten Tag. Zwar musste auch er 10 "Dinger" aus seinem Kasten fischen aber er machte den Hauptstädtern das Leben schwer. Auch der Lok-Goalie hielt stark, patzte jedoch zwei mal, was in dem knappen Spiel eben nicht zum Sieg reichen sollte. Somit war der Bronze-Rang vergeben und das Finale konnte steigen.

Das Finale war für eine "Hobbyliga" ernsthaft großer Sport. Denn es waren drei Spieler auf dem Eis, die jedes Mal das Niveau um mindestens zwei Level ansteigen ließen. Auf Seiten der Schwedter "Eisbären" waren dies Martin Russnak (ehemals Oberliga, Rostocker EC) und Hardy Gensel (sportlicher Leiter Eisbären Juniors, mit einigen DEL-Spielen auf dem Konto). Aber auch die "Eismammuts" haben ihren ohnehin guten Kader zur Saisonmitte entscheidend verstärken können. Mit Neil Walsky, der in der zweiten Schweizer Liga und den USA aktiv war und aktuell den Nachwuchs aus Stettin trainiert, hatten die "Eismammuts" den auffälligsten Spieler in ihren Reihen. Nun mag man davon halten was man will. Meine persönliche Meinung ist, dass Spieler solchen Kalibers dort definitiv nichts zu suchen haben, da es wenig motivierend ist, für Teams ab Platz vier und tiefer, dort weiter mitzuspielen. Ich denke das es auch ohne diese 3 Spieler ein enges und gutes Spiel geworden wäre und die Halle trotzdem voll gewesen wäre- Zum anderen ist es natürlich eine schöne Werbung für unseren Sport, die Eisarena Schwedt und sicherlich auch schön anzusehen. Sei es drum. Die "Eisbären" gewannen am Ende mit 11:9 und sind verdient Meister geworden. Sie konnten das Spiel bestimmen und das Gespann Russnak / Gensel war vor dem Tor einfach zu schnell. Die ersten 4 Tore schossen sie ziemlich schnell und am Ende kamen sie auf 8 Tore (+/- 1). Die "Eismammuts" hatten zwar ihren Walsky, der auch den Großteil der Tore erzielt hat, jedoch hatte er keinen Partner auf seinem Niveau, was am Ende die Meisterschaft für Schwedt bedeutete. Nichtsdestotrotz hat es großen Spaß gemacht das Spiel zu verfolgen, denn es waren einige "Zungenschnalzer" mit dabei. Den Topscorer der Saison stellte mit Philipp Schön ebenfalls der neue Meister (36 Tore).

Die "Prenzlau-Blizzards" gratulieren dem Meister der Saison 2014/2015, den "Eisbären" aus Schwedt...