OL-Game 7: „NB-Blizzards“ vs. „Wikinger“
…Sascha Hainke gewinnt gegen die „Vier-Tore-Städter“

Ziemlich lange Gesichter gab es bei den Blizzards, als wir uns bereits umgezogen in Richtung Eisfläche machen wollten. Uns ereilte die Botschaft, dass die beiden Berliner „Meistermacher“ aus den Vorjahren, Sascha Hainke und Ronny Marquardt, überraschend vor Ort waren. Lediglich das erste Saisonspiel bestritten sie für die „Wikinger“ und ohne die beiden lief es ja bekanntermaßen nicht ganz so rund beim Titelverteidiger. Die beiden Jungs -die absolut sympathisch sind- haben in unserer Liga doch sehr leichtes Spiel und lassen unseren Sport doch sehr „einfach“ aussehen. Lediglich 85 Sekunden hat es gedauert, ehe sie das erste Mal einnetzen konnten. Zwar konnten wir durch unsere #44, Thomas Meinschenck, ausgleichen aber die erste Klinker Reihe war für uns kaum zu verteidigen. Noch im ersten Drittel gab es das 1:2 (erneut Hainke). Im Großen und Ganzen war es aber ein gutes Drittel unsererseits und man konnte uns den Kampf nicht absprechen.
Wir wussten das hier und heute für uns nicht viele „gehen“ wird und so nahmen wir es als gutes Trainingsspiel. Das Mitteldrittel sollte spielerisch unser schwächstes werden und es waren die „Wikinger“ die größtenteils die Scheibe hatten. Bereits in der 24. Minute machte Sascha Hainke mit dem 3:1 seinen Hattrick perfekt. In Unterzahl mussten wir das 1:4 hinnehmen, kamen aber trotzdem zu zahlreichen Chancen, die wir aber ungenutzt ließen. Viele fragwürdige Entscheidungen eines Schiedsrichters machten es für uns nicht einfacher, was keine Ausrede sein soll aber die Stimmung doch kippen ließ. So musste unsere #29, Georg Degner, ein weiteres Mal hinter sich greifen und wir gingen mit einem 1:6 aus Blizzards-Sicht in die letzte Pause. Aufgrund der hohen Außentemperaturen wurde das Eis nur „abgefegt“, da das Wasser ewig zum gefrieren brauchte. Dies war natürlich für beide Teams gleich schwierig und das Eis war doch sehr gewöhnungsbedürftig.
In der Kabine besprachen wir zusammen unsere Fehler und mahnten unsere schwache Chancenverwertung an. Motiviert ging es in den Schlussabschnitt und auch hier kamen wir zu vielen Torchancen. Es war dennoch schwierig zu spielen, da der Niveauunterschied beider Klinker Reihen recht groß war und es nicht einfach war, sich darauf einzustellen. Die Berliner zelebrierten und zeigten wie Eishockey aussehen kann. Sie verstehen es durch ihre technische Stärke die Gegner auf sich zu ziehen, in der Folge ihre freien Mitspieler zu bedienen und diese haben dann viel Platz. Am Ende ging auch der dritte Spielabschnitt mit 0:3 an die „Wikinger“.
Fazit: Wie ihr merkt, fällt es mir schwerer über das Spiel etwas zu berichten als üblich. Das Sascha Hainke 5 der 8 Tore erzielt hat und das Berliner-Duo an fast allen Klinker Treffern beteiligt war, sagt im Grunde alles über das Spiel aus. Es hätte ein enges Spiel werden können aber abgesehen vom Ergebnis haben wir uns doch recht ordentlich verkauft. Nun sind die „Kodiaks“ für uns nicht mehr zu erreichen und selbst die „Wikinger“ sind jetzt nur noch im unwahrscheinlichen „Idealfall“ für uns zu erreichen. Wir spielen keine schlechte Saison, umso bitterer ist es, dass wir am Ende wohl nur den vierten Rang erzielen werden. Krone richten und weiter geht`s. Unser achtes und letztes Spiel steigt am Sonnabend, den 09.03.2019, ab 20.30 Uhr wenn wir in unserem Heimspiel in Malchow die „Kodiaks“ empfangen.
…kurz und knapp, Maddin #7