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kleine Überraschung beim Pokal...

LEV-Pokal am 03.03.013
Zum Abschluss der Saison, zumindest in der Eishalle Malchow, stand am vergangenen Wochenende der LEV-Pokal auf dem Programm (Landes-Eissport-Verband). An dem Turnier, welches um 9 Uhr begann, nahmen die Rostock Kodiaks, die Malchower Wölfe, die Klinker „Wikinger“, die Freibeuter aus Rostock (Verbandsliga) und eben die NB-Blizzards teil.

Da auch in diesem Jahr schon einige Blizzards auf „Sommerbetrieb“ umgestellt haben, bekamen wir kurzfristig Probleme, zwei Reihen zusammen zu bekommen. Letztlich gelang es uns aber und mit Christian Schinkel #30 und Ronny Salokat #83 hatten wir zwei Rookies in unseren Reihen, tragen sie doch erst seit knapp einem Jahr regelmäßig Schlittschuhe. Mit den Verteidigern Manuel Grossrubatscher #3, Martin Degner #73, Matthias Benthin #6 und Bernd Weber #10 waren wir in der Defensive aber gut aufgestellt. Den Sturm komplettierten Richard Schulz #94, Guido Illgen #68, Peter Jahn #33 und ich, Martin #7. In dem Turnier, wo der Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurde, dauerte eine Partie 25 Minuten und nach jeder zweiten wurde das Eis erneuert. So ging der LEV-Pokal knapp 7 Stunden und brachte einige enge und spannende Spiele mit sich.

Wir Blizzards bekamen zum Auftakt die Freibeuter und konnten mit der 0:4 Niederlage sehr zufrieden sein. Zwei, drei Chancen waren auch uns gegönnt aber im Großen und Ganzen war es eine „Abwehrschlacht“ aus unserer Sicht. In voran gegangenen Vergleichen mit der „zweiten“ der Oberligahorde, den Piranhas aus Rostock, gab es gerne auch mal zweistellig. So gesehen also ganz okay.

Spiel zwei ging gegen die Wölfe aus Malchow. Dort hatten wir zwar wesentlich mehr Chancen, waren aber in der Defensive zu unaufmerksam und ließen zu viele Schüsse von der „blauen“ zu. Erneut gab es eine 0:4 Pleite, die aus unserer Sicht etwa zu hoch war.

Nun wartete noch der Meister und der Vizemeister der abgelaufenen Saison. Gegen die Kodiaks aus Rostock, die mit absoluter Bestbesetzung um die Ecke kamen (und 15 Mann), spielten wir sehr gut mit und Guido #68 brachte den Puck auch zum 1:1 über die Linie, was aber vom Schiedsrichter nicht gegeben wurde. So bekamen wir im direkten Gegenzug das 0:2, durch den gerade von der Strafbank gekommenen Topscorer der Saison, Christian Ciupka. Dies war auch der Endstand.

Bis jetzt lief das Turnier aus unserer Sicht zwar ohne eine Überraschung, dennoch mit absolut respektablen Ergebnissen. Nun ging es im letzten Spiel des Turniers sogar noch um den 4. Rang, da die Wikinger aus Klink ebenfalls drei Niederlagen auf dem Konto hatten. Auch die Klinker hatten ihre „Guten“ um Spielmacher Max Privalov an Bord. Allerdings muss man sagen, dass sie mit nur neun Feldspielern in das Turnier starteten und eine etwas höhere Belastung wegstecken mussten. Aber auch wir gingen mit nur 9 Spielern in das letzte Spiel, da Peter #33 bereit abgereist war. Es war ein tolles und schnelles Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Nun war ich es, der in Unterzahl mit einem ordentlichen Schuss die Blizzards-Führung in der 13. Minute herstellte. Die „Halle“ stand hinter uns und wir kamen immer besser in Fahrt. Unsere Chancen häuften sich und Guido #68 stellte, ebenfalls in Unterzahl, das Endergebnis von 2:0 für die NB-Blizzards her. So gelang uns doch eine Überraschung worüber wir uns sehr freuten. Außerdem bestätigte dies unseren Aufwärtstrend zum Saisonende. Auch Goalie Marcus #40, der im Gesamten Turnier lediglich 10 Gegentreffer bekam, freute sich über die „null“ gegen Klink.

Direkt im Anschluss an das Turnier wurde die Siegerehrung für den LEV-Pokal und die Meisterschaft, in der wir zwar den fünften Rang belegten aber denkbar knapp am vierten vorbei schrammten, durch den Ligenleiter, Matthias Möhring, vorgenommen. Es war ein super organisiertes Turnier was echt richtig Laune gemacht hat. Auch die Entscheidung, es in der Eishalle Malchow durchzuführen, war aus meiner Sich sehr richtig, schließlich spielt sich unsere Liga zu 100 % dort ab.

Nun steht neben Schwedt noch das Turnier im tschechischen Pilsen auf dem Programm und eventuell noch ein oder zwei kleine „Bonus-Eiszeiten“ (evtl. Berlin oder auch Erfurt, aber nichts Näheres weiß man noch nicht). Nichts desto trotz neigt sich die vierte Blizzards-Eis-Spielzeit ihrem Ende entgegen und dann heißt es:“Skates schnappen und Saison fünf vorbereiten“.

Gruß, #7