Ostseepokal als Trainingsturnier
…schönes Turnier mit viel Spaß

Pünktlich um 6.30 Uhr trafen wir uns in Neubrandenburg und so ging die Reise los. Das Turnier begann um 9 Uhr und wir selbst starteten im zweiten Turnierspiel. Aufgrund der angesprochenen kurzen Pause war die Liste der „Blizzards-Absagen“ doch länger als uns recht war. Viele Blizzards waren aber auch im Urlaub, auf anderen Veranstaltungen oder brauchten eben auch mal eine „Auszeit“. Man darf bei uns auch nicht vergessen, dass wir im Gegensatz zu anderen Truppen im Eis- und Inlinehockey sehr aktiv sind und wir nicht nur vor kurzem unsere 3 Ligen beendet haben, sondern auch noch z.B. in der Tschechei waren oder andere Vereinsausflüge auf dem Plan standen. So sagte bis auf 2 Spieler die gesamte Ostseeliga-Truppe ab und wir waren uns einig, möglichst keine Spieler anderer Vereine abzurufen. Also gaben wir unseren Hobbyspielern und den „Blizzards“ die Chance, die teilweise erst seit einem Jahr unseren Sport ausüben. So war schnell klar, dass wir dieses Turnier eher als Trainingsveranstaltung werden nutzen können/müssen.
In Spiel 1 trafen wir auf die 1. Herrenmannschaft der „Nasenbären“, unserem Aushängeschild im Inline Skaterhockey aus M-V. Gespickt mit einigen Spielern der Rostock Piranhas (Eishockey-Oberliga) setzte es hier ein 0:11 und dabei gab der Gegner maximal Halbgas. Man fühlt sich zwar etwas komisch bei einer solchen Dominanz des Gegners, dennoch sieht man aber wie es aussehen kann. Wir nahmen es sportlich und wussten, den schwersten Gegner hinter uns gebracht zu haben. In Spiel 2 trafen wir auf die „Salt City Boars“ aus Lüneburg. Hier kamen wir doch deutlich besser zurecht, kamen zu einigen Chancen, jedoch war der Gegner ebenfalls zu stark und zu abgeklärt vor unserem Tor. So unterlagen wir mit 1 zu 5 und den Ehrentreffer konnte unsere #18, Franzi Uhlmann, entscheidend abfälschen und so im Tor unterbringen. Mit „Sparta“ aus Stettin sollte der spätere Turniersieger am Ende mit 4:2 siegreich sein, jedoch machten wir hier unser bestes Spiel. Durch 2 Treffer der #7 kamen wir nochmal zum 2:2 Ausgleich.
Mit den „Hukies“ aus Holtenau (Kiel) hatten wir einen Gegner auf Augenhöhe und so konnten wir am Ende mit 4:3 gewinnen. Für die Blizzards trafen Ole Buhr #46, Mathias Seelow #93 (2x) und ich #7. Die „Huskies“ hatten einige Mädels in ihren Reihen aber auch wir hatten mit Franzi #18 und Lea #1 zwei Damen am Start, die ihre Sache überaus gut gemacht haben. In Spiel 5 trafen wir auf die „Hobby-Truppe“ der Nasenbären. Hier setzte es eine 1:6-Klatsche (Tor: #7) und wir spielten auch wirklich schlecht. Es klappte nichts von dem, was vorher noch funktionierte. Schade. Eine deutlich bessere Partie lieferten wir im letzten Spiel gegen die U-19 der „Nasenbären“ ab. Auch hier zogen wir am Ende mit 0:2 den Kürzeren aber dieses Spiel stand auf Messers Schneide. Wir scheiterten am Pfosten oder dem gegnerischen Goalie und die „Zukunft“ unseres Sports fand eben zwei Mal die Lücke. Unsere #2, Finn Brammann und Paul Reimann #69, waren in Diensten der U-19 unterwegs und zeigten sich in guter Form.
Da sich die Herrenmannschaft der „Nasenbären“ disqualifizierte, wurde uns quasi die „rote Laterne“ abgenommen, was aber natürlich kein echter Grund zur Freude ist. Punktgleich mit den „Hobby-Nasenbären“ (5.) und den „Huskies“ (4.) beendeten wir den Ostseepokal 2018 also auf Platz 6, verkauften uns aber unterm Strich sogar besser als angenommen. Die „Salt City Boars“ Lüneburg kamen auf Rang 3, hinter den Jungs der „U-19 Nasenbären“. Am Ende erzielte „Sparta“ Stettin, um Neil Walsky, den Turniersieg.
Da es ab 16 Uhr in Rostock stark zu schneien angefangen hatte, sollte unsere Heimfahrt sich auf 3 Stunden verdoppeln.
Fazit:
Ich bin wirklich sehr zufrieden mit unserer etwas „unerfahrenen“ Truppe, da das Niveau des Turniers kein schlechtes war. Mit Lea #1 und Erik Mussehl #70 absolvierten 2 Blizzards ihr erstes Turnier im Inline Skaterhockey überhaupt. Auch Patrick Buhr #16, Marcus Gloede #40 und Ralf Schmidtke #75 gaben alles und konnten so manches Mal gute Aktionen setzen. Unsere #39 im Tor, Stefan Galke, spielt sonst eher im Hobbybereich, zeigte ebenfalls was er kann und hielt was er halten konnte. Das Turnier war wie gewohnt sehr gut organisiert auch wenn die Wartezeiten bei der langen Spielzeit und den vielen Teams oft ziemlich lang war. Auch im kommenden Jahr werden die Blizzards wieder mit von der Partie sein…PS: Checkt die Bilder – DANKE an Erik #18.1
…sportliche Grüße, Maddin #7