0

OL-Game 4: "Blizzards" vs. "Wölfe"

...packendes Spiel bringt "Dreier" für "Wölfe"
Bereits im vierten Punktspiel für die erste Vertretung des Eishockeyverein Neubrandenburg e.V., die "Neubrandenburg-Blizzards", stand das Ostseeligarückspiel gegen die "Wölfe" aus Malchow auf dem Fahrplan. Trotz zuletzt teilweise sehr engen Ergebnissen, gelang es uns noch nie den "Wölfen" ein Bein zu stellen. So sollte es mit dem 2:5 (1:3;1:1;0:1) aus Blizzards-Sicht am Ende auch bleiben und wir mussten zwar mit leeren Händen aber dennoch nicht unzufrieden die Heimreise antreten.

Die erste Scheibe in diesem Spiel fiel am Sonnabend, den 06.01.2018, um 18 Uhr auf das Eis der Malchower Eishalle und wir gingen nach dem engen 8:7 Erfolg über die "Kodiaks" aus der Vorwoche motiviert in die Partie. Mit lediglich 10 Spielern wussten wir, dass es eine sehr anstrengende Partie gegen die schnellen "Wölfe" werden wird, dennoch waren wir von Beginn an hellwach. Auch nachdem wir nach nur 39 Sekunden mit einem verdeckten "Schüsschen" eiskalt zum 0:1 erwischt wurden. Es entwickelte sich sofort eine schnelle Partie, in der die "Wölfe" erwartungsgemäß den besseren Spielaufbau zeigten, wir diesen aber gut verteidigen konnten und selbst zu guten Einschussmöglichkeiten kamen. Die 15. Minute brachte dann das 0:2 gegen uns Blizzards, da "Wölfe-Kapitän" Kühn aus einer unübersichtlichen Aktion vor unserem Tor eiskalt abschloss. Nur 2 Minuten später war es aber Christian Engel #12, der Auge bewies und den freigelaufenen Martin Endlich #7 sah und ihn auf die Reise schickte. Ich hatte viel Zeit und konnte die Scheibe platziert in den Winkel zum 1:2 drücken. Wir waren zurück - dachten wir.

Unser Hauptproblem scheint sich in dieser Saison dahin zu entwickeln, dass wir nach einem eigenen Tor kurz abschalten und postwendend einen Gegentreffer kassieren (siehe in Berlin). So kam es, dass die "Wölfe" direkt das 1:3 erzielen konnten, nachdem wir kurz im Tiefschlaf waren. Schade. Nicht geschockt versuchten wir alles, um noch vor der ersten Pause wieder heran zu kommen. Die letzten Minuten waren wir auf Augenhöhe mit den "Inselstädtern" und 2 Sekunden vor Drittelende wollte die "Scheibe" gerade über die Linie zum Anschlusstreffer rutschen, ehe ein Malchower Spieler sie regelwidrig mit der Hand festhielt. Penalty. Einer der auf dem Eis befindlichen Spieler musste ran, es war Maik Garling #91. Leider bemerkte er zu spät, dass "Wölfe-Goalie" Meyer plötzlich ihm entgegen eilte und ihn entscheidend störte. Noch 1,5 Sekunden auf der Uhr und Bully vorm Tor der Malchower. Thomas Meinschenck #44 gewann dieses Bully und legte mir das Spielgerät mustergültig auf die Vorhand. Aber erneut war es der Schlussmann der "Wölfe" der parieren konnte. Schade zum Zweiten. So gingen wir mit einem 1:3 aus unserer Sicht zum ersten Mal in die Pause.

Wir waren -abgesehen von dem unnötigen Gegentreffer aus der Anfangsphase- sehr zufrieden mit unserem Spiel gegen die schnellen "Wölfe" und wollten bis auf 2 bis 3 Kleinigkeiten so weiter spielen. So sind die Geschehnisse aus dem Mitteldrittel im Grunde schnell erzählt. Abermals entwickelte sich ein schnelles Spiel, mit guten Szenen auf beiden Seiten. Allerdings waren wir es, die häufig auf der Strafbank anzutreffen waren. Neben "Tommy" #44, musste auch unsere #3, Manuel Grossrubatscher, gleich zweimal in die Box. Wir standen aber sehr gut und kämpften mit allen Mitteln. So überstanden wir alle Unterzahlsituationen schadlos, allerdings war dies natürlich auch wertvolle Zeit die uns verloren ging, um unsererseits einen Treffer zu erzielen. So verlief das Drittel über weite Strecken torlos, ehe wir leider in der 37. Minute ein erneut unglückliches Tor hinnehmen mussten. Ein parierter Schuss unseres wieder mal gut aufgelegten Goalies, Georg Degner #29, blieb am Pfosten ungesehen aller beteiligten liegen und so entdeckte ein "Wolf" ihn als erster und musste die Scheibe nur noch antippen. Aber auch jetzt gaben wir uns unbeeindruckt und zogen einfach weiter unser Ding durch. So kam es, dass wir uns kurz vor Drittelende in der Angriffszone fest spielen konnten und Christian Engel #12 im "Gewirr" die Scheibe im Tor der "Wölfe" zum 2:4 Pausenstand unterbringen konnte. Arbeitstor und nicht unverdient - sehr gut.

So lagen wir nach 40 Minuten lediglich mit zwei Toren gegen die uns auch zahlenmäßig überlegenen "Wölfe" zurück und unser Ziel war klar, das Spiel einfach genau so weiter zu spielen und sauber über die "Bühne" zu bringen, ohne Verletzungen oder ähnliches. Leider waren wir es erneut, die weitere drei Mal auf der Strafbank anzutreffen waren (Malchow 0) und so schaffst du gegen die "Wölfe" natürlich keine Überraschung. Das einzig überraschende war es, dass die "Wölfe" auch dieses Mal keine Powerplaysituation nutzen konnten. Dennoch mussten wir in der 51. Minute das 2:5 hinnehmen, was zum Einen schön heraus gespielt war und zum Anderen auch bereits der Endstand bleiben sollte. Wir standen weiterhin gut in der Defensive und ließen -auch dank Georg #29- nichts anbrennen, jedoch war unsere Chancenausbeute nicht gut genug um hier und heute überraschende Punkte mitzunehmen. Zu allem Übel verletzte sich unsere #89, David Razny, an der Schulter und wir können einen Bruch noch nicht ausschließen. So wünschen wir ihm schnelle Genesung, denn bereits am kommenden Sonnabend, den 13.01.2018, geht es ab 18 Uhr in unser fünftes Ostseeligaspiel der Saison 2017/2018 gegen die Mannen aus der Hauptstadt, den OSC Berlin.

Fazit:
Wie bereits erwähnt, sind wir auch ohne Punkte zufrieden mit unserem Spiel. Einzig die Strafzeiten (Blizzards 12 / Malchow 4) waren zu viele und so können wir unterm Strich mit dem Ergebnis leben. Das positive aus diesem Sachverhalt ist, dass unser Unterzahlspiel wirklich gut aussah. Die Einstellung hat gestimmt und alle haben großartig gekämpft. Unser größtes Problem ist und bleibt der Torabschluss. Wir benötigen einfach zu viele Chancen bzw. sind unsere Schüsse zu unpräzise. Aber gut. Wir wissen woran es liegt und das gilt es abzustellen. Spaß war da und wir bedanken uns bei unseren zahlreichen Zuschauern.

Line-up "Blizzards":
Tor: Georg Degner #29

Verteidigung: Manuel Grossrubatscher #3, David Razny #89, Maik Garling #91, Mathias Seelow #93

Angriff: Martin Endlich #7 (1), Christian Engel #12 (1), Christian Weber #17, Christian Schinkel #30, Thomas Meinschenck #44, Guido Illgen #68

PS: Einige Bilder haben wir auch für euch - DANKE PATRICK #16

...sportliche Grüße, Maddin #7