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Die "Wikinger" sichern sich den Titel 2013/2014

...ohne große Spannung zur Meisterschaft
Bevor es am vergangenen Sonntag, den 02.03.2014, in den LEV-Pokal ging, musste noch das letzte und entscheidende Spiel nachgeholt werden. Lediglich der Tabellendritte, die Kodiaks aus Rostock, konnten den Klinker "Wikingern" noch den Titel entreißen und so die bis dato führenden Malchower Wölfe zum Meister machen. Um dies aber zu verhindern, brauchte Klink wenigstens 2 Punkte. Durch den neu angesetzten Termin mussten die "Wikinger" allerdings auf ihren Spielmacher, Jörn Rydin, verzichten. Das Lazarett der Kodiaks dagegen lichtete sich und so konnten sie auf ihre besten Spieler zurück greifen. Es schien also eine spannende Sache zu werden.

Machen wir es kurz. DENKSTE!!! Nach jeweils 2 Treffern von Max Privalov, sowie Dimitri Kramarenko und einem weiteren Treffer von Norman Presch, stand es zur ersten Pause bereits 5:0 für Klink und angesichts des Spiels, mochte auch niemand mehr an eine "Wende" glauben. In den folgenden Dritteln kamen die Kodiaks zwar besser in das Spiel, vermochten es aber nicht, den Klinker Schlussmann, Henry Thode, zu überwinden und die Klinker schraubten mit jeweils 3 Treffern das Endergebnis sogar in die Höhe von 11:0.

An dieser Stelle gratulieren die Neubrandenburg Blizzards recht herzlich zum Titelgewinn.

Nun noch ein paar Worte zu der abgelaufenen Saison (wobei alle Zahlen ohne Gewähr sind ;-) ). Ich denke, dass es eine spannende Saison mit einigen engen Spielen war und dies belegt eben auch der Fakt, dass die Entscheidung um die Meisterschaft am 20. und letzten Spieltag gefallen ist. Die drei Erstplatzierten Teams waren eng beieinander und auch wir Blizzards waren zwei Mal an einer echten Überraschung dran.

Der Topscorer, Robin Kühn (31 Tore), kommt in diesem Jahr zwar von den Malchower Wölfen, dennoch waren die Klinker, mit 78 Treffern, in der Breite die beste Offensiv-Mannschaft.

Ricco Meyer, ebenfalls aus Malchow, war der Goalie, der sich am seltensten umdrehen musste, um einen Puck aus dem Netz zu sammeln (21 Mal). Dies schließt natürlich auch auf eine gute Hintermannschaft. Aber auch die Blizzards, mit Goalie Marcus Gloede #40, waren mit 40 Gegentreffern im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich stabiler.

Mit lediglich 64 Strafminuten (Schnitt von 8 Strafminuten pro Spiel) sichert sich der OSC Berlin den Fairness-Pokal. Wobei auch hier die Malchower Wölfe "führen", denn sie haben mit 201 Strafminuten am häufigsten die "Bedenkzeit" in Anspruch genommen (lt. meiner Statistik, wobei z.B. 20 Minutenstrafen mit dazu addiert wurden). Die Blizzards haben 116 Strafminuten beansprucht und sind hinter dem OSC das zweitfairste Team der Liga (Kodiaks 119`, Klink 145`).

Für den OSC Berlin war es aufgrund des Abgangs bzw. Vereinsinternen Wechsels einiger Leistungsträger ein schweres Jahr, aber dennoch hoffen wir (im Namen aller Teams), sie in der kommenden Saison wieder begrüßen zu dürfen. Ebenfalls spreche ich hier wohl für die gesamte Liga, wenn ich sage:"Wir brauchen mehr Teams in der Ostseeliga". Ich weiß, die Eiszeit ist gerade erst vorbei aber "nach der Saison ist vor der Saison". Ich appelliere an alle sich Gedanken zu machen, wie und was man machen kann, um unsere Liga vor dem Aussterben zu schützen.

Das soll ein kleiner Ein- bzw. Rückblich gewesen sein. Die Neubrandenburg Blizzards wünschen allen einen schönen aber möglichst kurzen Sommer ;-) und wir hoffen euch alle gesund und munter in der kommenden Saison wieder zu sehen.

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